Kritik an Kolab-Entwicklung
Gunnar Wrobel
wrobel at pardus.de
Son Apr 19 06:11:09 CEST 2009
Quoting Bernhard Reiter <bernhard at intevation.de>:
> Hallo Julian,
>
> On Thursday 09 April 2009, Julian Golderer wrote:
>> Am Donnerstag 09 April 2009 10:29:22 schrieb Thomas Arendsen Hein:
>>> * Julian Golderer <glua at 4-mail.net> [20090408 17:26]:
>
>> Was ich damit meine, ist, dass es einen Plan braucht - z.b. meine
>> Wunsch-Ziele für Kolab3:
>
> Als nächstes gemacht wird, was die Entwickler und manche Kunden als nächstes
> möchten.
> Einen Plan anzukündigen, der dann nichts wird ist noch
> frustrierender als kein
> Plan. Weiterhin stehen in unserem Roundup ein Haufen interessanter Wünsche
> drin.
Hier möchte ich Bernhard absolut beipflichten.
Nur mal als Beispiel: Seit ca. vier Jahren ist mir aus der
Entwicklersicht der PHP Code des kolab-webadmin auf Grund seiner
schlechten Qualität ein echter Dorn im Auge. Auf meiner internen
Roadmap also sehr weit oben. Sogar einen Ansatz zum Recoding des Tools
habe ich hinbekommen. Allerdings bin ich da aus Zeitgründen
gescheitert.
Und nun hat mich (bzw. uns) ein Auftrag dem neuen Webadmin näher
gebracht als ich in den letzten Monaten hätte absehen können.
Der Kolab-Server hat noch keine so dicke finanzielle Absicherung, dass
wir Elemente auf Monate bzw. Jahre planen können. Wäre wünschenswert
aber ich denke man kann schon froh sein, dass der Server als freie
Software so gut voran kommt wie er das momentan tut. Wir alle haben
sehr gut zu tun aber wir können uns nicht einfach so von den
Kundenwünschen lösen. Und die Finanzierung von Seiten der Kunden sind
ja letztlich auch etwas das der Community zu Gute kommt.
Das lässt sich aus meiner Sicht problemlos gegen eine fehlende
langfristige Roadmap eintauschen ;)
>
>>> > * als Versionskontrolle kommt noch immer das unhandliche CVS zum
>>> > Einsatz
>
> Die möglichen Vorteile eines anderen Systems sind für die momentane Kolab
> Server Entwicklung nicht entscheidend. Insofern ist ein Wechsel
> nicht hoch auf
> der Liste. Ähnliches gilt für eine "Entwicklungsplattform".
> Mit Allem haben wir durchaus Erfahrung.
>
> Die KDE Klientenentwicklung nutzt übrigens das KDE SVN.
> Horde (die Grundlage des Webklientens) zieht auf git um (was ich für ein
> Problem halte, da der Umzug gleichzeitig mit anderen wichtigeren Dingen
> einhergeht.)
Ja, ja ;) - das ist weniger problematisch als Du annimmst.
Grüße,
Gunnar
>
>>> Fuer mich ist SVN noch unhandlicher. Was genau fehlt denn?
>>> Und ja, ich moechte auch auf Mercurial wechseln, aber hier gibt es
>>> noch ein paar Hindernisse, u.a.:
>> Ich würde, wie Marc, git bevorzugen :)
>
> Eine Diskussion der Vor- und Nachteile von git, bzr und hg fände ich hier
> nicht so spannend. Bei Intevation bevorzugen wir hg, aus ähnlichen
> Gründen wie
> vermutlich die Python Gemeinschaft.
>
>>> > * es fehlt ein Entwickler-Blog, damit auch Außenstehende etwas vom
>>> > Geschehen mitbekommen
>>>
>>> Die Entwickler sollen lieber entwickeln als Blogs schreiben :)
>>
>> Ein Beitrag die Woche würde genügen und es würde aus meiner Sicht den
>> Einstieg für externe Entwickler erleichtern. Die dev-Liste hat relativ viel
>> Traffic, weshalb ich als (noch) Außenstehender den Blog als
>> Diskussionsplattform bevorzugen würde.
>
> Wenn sich eine Gruppe von Leuten findet, welche einen Blog schreiben und die
> Software dazu pflegen möchten, dann machen wir halt einen. ;)
>
>>> Ansonsten versuchen wir nach Moeglichkeit, interessante Dinge auf
>>> der kolab-devel-Mailingliste zu schreiben.
>>>
>>> Vielleicht findet sich ja ein Community-Mitglied (z.B. Du?), welches
>>> die Entwicklung beobachtet und darueber berichtet und ggf. auch mal
>>> fragt, was denn da nun gerade im Hintergrund passiert :)
>>
>> Wäre eine machbare Möglichkeit :)
>
> Das wär super. :)
> Bernhard
> --
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> Germany Coordinator: fsfeurope.org. Coordinator: www.Kolab-Konsortium.com.
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>
>
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